Verbreitungsgebiet: Von Sikkim und Nordassam über Myanmar und Laos bis Nordvietnam

 

Lebensraum: Feuchte Regenwälder im Tiefland, auch dichter immergrüner Wald

 

Nahrung: vorwiegend tierische Nahrung wie Insekten, aber auch Beeren, Sämereien und Gräser

 

Größe: Männchen 56 bis 76 cm, Weibchen ungefähr 50 cm; Gewicht: Männchen 600 bis 900 g, Weibchen etwa 450 g

 

Ordnung: Galliformes (Hühnervögel)
Familie: Phasianidae (Glattfusshühner)
Gattung und Art: Polyplectron bicalcaratum
 

Das Gefieder ist bei Männchen und Weibchen grau bis bräunlich mit feiner schwarzer Wellenzeichnung, wobei das Gefieder des Weibchens eher eine bräunliche Färbung trägt. Beide Geschlechter besitzen am Rücken sowie auf den Flügeln und auf dem Schwanz metallisch blaue Augenflecken, wobei hier diese beim Weibchen wiederum weniger leuchtend ausfallen. Das Männchen trägt auf der Kopfoberseite eine nach vorne gerichtete Federhaube.
 
Normalerweise lebt der Graue Pfaufasan in Paaren, seltener auch in kleineren Gruppen. Wie auch alle anderen Pfaufasane weist der Graue Pfaufasan ein umfangreiches Balzverhalten auf. Das Männchen führt einen Balztanz auf, bei dem er die

 

Schwanzfedern sträubt und hochstellt und so dem Weibchen die leuchtenden Augenflecken präsentiert. Ebenfalls überreicht der Hahn der Henne beim Balztanz einen Nahrungsbrocken.
 
Der Brutbeginn findet bei Grauen Pfaufasanen bereits im Dezember und Januar statt. Das Nest wird vom Weibchen in eine einfache Bodenmulde, welche oft mit Blättern ausgepolstert wird, gebaut. Das Gelege, welches nur aus ein bis zwei Eier besteht, wird von der Henne während 21 Tagen alleine bebrütet. Allerdings ist die Henne in der Lage, mehrfach hintereinander Gelege zu haben und zu bebrüten.
 
Der Graue Pfaufasan gehört zu den am häufigsten gehaltenen Pfaufasanen. Sie wurden auch bereits im 18.Jh. In England eingeführt.