Verbreitungsgebiet: ursprünglich Vorderasien bis Ostasien, angesiedelt in Europa und in den USA

 

Lebensraum: lichte Laubwälder, sowie Gras- und Kulturland in der Nähe von Gewässern

 

Nahrung: Insekten und anderes Kleingetier, Beeren und Sämereien

 

Größe: Männchen 75 bis 90 cm, Weibchen 60 bis 70 cm


Ordnung: Galliformes (Hühnervögel)
Familie: Phasianidae (Glattfusshühner)
Gattung und Art: Phasianus colchicus colchicus
 

Es gibt 31 Unterarten des Fasans, welche sich vor allem in der Färbung des Unterrückens und der Flügeldecken sowie durch Vorhandensein (mongolischer Ringfasan) oder Fehlen eines weissen Halsrings. Dem Hauptteil unseres einheimischen Jagdfasans, dem Böhmischen Jagdfasan, beispielsweise fehlt dieser weisse Ring.
Das Männchen besitzt ein rotbraunes bis kupferfarbenes Gefieder. Die nackte Gesichtshaut ist rot. Zudem besitzt der Hahn an den Kopfseiten zu “Ohren” verlängerte Federn, die in der Balz aufgestellt werden können.
Die Henne ist unscheinbarer als der Hahn. Ihr Gefieder ist gelblich braun gefärbt und weist eine dunkle Bänderung auf.
 
Fasane leben polygam, d.h. auf einen Hahn kommen in der Regel vier bis sechs Hennen.

 

Die Brutzeit beginnt im März. Das Nest, welches von der Henne alleine ausgesucht wird und sich meist in einer Bodenmulde befindet, wird noch mit Blätter ausgepolstert. Das Gelege besteht aus sieben bis 15 olivbraunen Eier und wird von der Henne während 22 bis 24 Tagen bebrütet. Die Küken sind Nestflüchter und folgen sofort der Henne. Der Hahn betätigt sich während der ganzen Brutzeit als Wächter.
 
Der Fasan wurde in vielen Teile der Erde als Jagdwild angesiedelt. Bereits vor 2000 Jahren wurde er beispielsweise von den Griechen nach Europa gebracht. Schon damals war er als Ziervogel und auch als Delikatesse sehr beliebt.