Verbreitungsgebiet: Grosse Teile Indiens, Nepal, Sri Lanka

 

Lebensraum: In Indien vorzugsweise in feuchten Wäldern, auf Lichtungen, Waldrändern von Flachland, in Parks und Kulturland sowie in Vorgebirgen bis 1300m. In Sri Lanka bis 1000 m

 

Nahrung: Verschiedenen Samen, Früchten, Blüten und Knospen, Kulturfrüchte und besonders gerne Feigen

 

Größe: 35 cm

 

Ordnung: Papageien (Psittaciformes)
Familie: Familie: Eigentliche Papageien (Psittacidae)
Gattung: Gattung: Edelsittiche (Psittacula)
Art: Pflaumenkopfsittich (Psittacula cyanocephala)
 

Der namensgebende pflaumenfarbene Kopf ist beim Männchen durch einen schmalen schwarzen Halsring, vom Nacken mit hellem blaugrünen Band abgesetzt.
Die Gefieder der Unterseite ist gelbgrün, die Oberseite olivgrün. Der Schwanz ist blau. Das Männchen hat zudem einen braunroten Schulterfleck. Sein Oberschnabel ist rotgelb, der Unterschnabel sowie Kinn und Kehle sind schwarz. Das Gefieder des Weibchens ist insgesamt matter. Es hat einen blaugrauem Kopf, ein gelbes Hals-Nackenband und einen blassgelben Schnabel, zudem fehlen ihm die roten Schulterflecken.

Der Pflaumenkopfsittich begibt sich in Familienverbänden oder in kleinen Schwärmen und auf Nahrungssuche in Plantagen, an Waldrändern, auf Bäumen und in Feldern.

Das Männchen wirbt mit Balzgesang um sein Weibchen und läuft vor ihm auf und ab. Zudem zählen auch aufeinanderfolgende Verbeugungen und ruckartige Schwanzbewegungen zum Balzrepertoire. Pflaumenkopfsittiche brüten in ausgemorschten Baumhöhlungen, verlassene Spechthöhlen, Mauerlöcher oder gelegentlich mit anderen Paaren in einem Baum. Sobald das Weibchen einen Nistkasten bezogen hat, wir es vom Männchen gefüttert. Das Gelege hat 4 – 6 Eier, welches vom Weibchen während 21-23 Tage bebrütet wird. Sobald die Jungen etwas eine Woche alt geworden sind, versorgt sich das Weibchen wieder selbst mit Futter. Ab nun füttert das Männchen die Jungen bis etwa zwei Wochen nach ihrem Flüggewerden.
 

Literatur / Quellen
Grosssittiche, Haltung, Verhalten und Zucht
Kurt Kolar, Karl Heinz Spitzer, Verlag Eugen Ulmer